Italienischer Librettist.
Jurastudium in Genua und Pisa.
Unternahm in jungen Jahren lange Reisen durch Europa (Paris, Spanien, Griechenland, Deutschland).
1813 La rosa bianca e la rosa rossa für J. S. Mayr.
Kam 1813 nach Mailand mit dem Auftrag des Mailänder Impresario F. B. Ricci sechs neue Libretti zu schreiben.
Ernennung zum „poeta dei regi teatri milanesi" (bis zu der Machtübernahme der französischen Regierung).
Etablierung als wichtigster Librettist der Mailänder Opernhäuser in den Jahren 1816 bis 1820.
Mitarbeiter der Zeitschrift „L'ape italiana" und des „Dizionario d'ogni mitologia e antichità" (1819).
1820, nach der Ernennung L. Romanellis zum „poeta degli Imperial Regi Teatri", Rückzug aus dem Mailänder Opernbetrieb.
Lebenslange Rivalität mit L. Romanelli.
1824 Rückkehr als Textdichter an die Mailänder Scala.
Schrieb in den 1830er Jahren sehr erfolgreiche Libretti (z.B. Anna Bolena,1830, für Donizetti; La sonnambula, 1831, für Bellini).
Übernahm 1834 die Leitung der Zeitschriften „Il corriere delle dame" und „La gazzetta piemontese".
Ab 1840 Präsident der "commissione per concorsi drammatici" in Turin.
Mehrere Generationen von Opernkomponisten im 19.Jh. beriefen sich auf ihn.