Librettist

Hoffmann, E(rnst) T(heodor) A(madeus)
24.01.1776
Königsberg
25.06.1822
Berlin
Deutscher Dichter, Komponist und Maler. Begann 1792 Jurastudium an der Univ. Königsberg, ging nebenher seinen musikalischen, schriftstellerischen und künstlerischen Interessen nach. 1798 Stelle als Referendar am Kammergericht in Berlin. Dort Musikstudium bei Johann Friedrich Reichardt. 1799 Dichtung und Komposition des dreiaktigen Singspiels Die Maske. 1800 Ernennung zum Assessor bei der Regierung in Posen. Wegen Karikaturen von Posener Honoratioren anläßlich einer Karnevalsredoute 1802 nach Plock strafversetzt. 1804 Regierungsrat in Warschau. Dort Begegnung mit Julius Eduard Hitzig. Mit der Besetzung Polens durch die Franzosen 1807 Verlust der Amtsstellung. 1808 für kurze Zeit die Stelle eines Kapellmeisters am Bamberger Theater. Hier Kontakt zu C. M. von Weber. 1809 erschien seine erste Erzählung Ritter Gluck in der "Allgemeinen Musikalischen Zeitung". Von 1810 bis 1812 erneut Musikdirektor des Bamberger Theaters unter der Leitung seines Freundes Franz von Holbein. 1813-14 Musikdirektor der in Leipzig und Dresden spielenden Operntruppe Joseph Secondas. Trat 1814 mit den Fantasiestücken in Callots Manier erstmals als selbständiger Schriftsteller an die Öffentlichkeit. 1814 Anstellung am Kammergericht in Berlin. Dort Kontakt zu F. de la Motte Fouqué, L. Tieck, A. von Chamisso, später C. Brentano und J. von Eichendorff. 1816 Publikumserfolg mit der Oper Undine. 1819 Veröffentlichung des ersten Bandes einer groß angelegten Erzählsammlung (Seraphinen-Brüder, schließlich Serapionsbrüder genannt).

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Titel
Die Maske
Undine